Der bittere Gang in die Oberliga droht

Die Regionalliga-Volleyballerinnen des SV Fellbach sind zwei Spieltage vor dem Saisonende auf einen Abstiegsplatz gerutscht.

15 Spieltage lang haben sich die Regionalliga-Volleyballerinnen des SV Fellbach erfolgreich gewehrt, nun ist es doch passiert: Mit der jüngsten 0:3-Niederlage (19:25, 15:25, 13:25) am Samstag beim Spitzenreiter und designierten Meister VC Offenburg, ist das Team um den Trainer Alexander Vorsterman van Oijen erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Nach einer nun dreiwöchigen Spielpause haben die Fellbacher Spielerinnen dann noch zwei Gelegenheiten, um wertvolle Punkte zu sammeln und den bitteren Gang in die Oberliga noch zu vermeiden.

Am vergangenen Wochenende sind sowohl der Heidelberger TV (3:2-Sieg bei den TSF Ditzingen), als auch die TSG Backnang (3:0-Erfolg gegen die VSG Mannheim DJK/MVC) an den Fellbacherinnen vorbeigezogen. Der Verbund aus Backnang ist zwei Spieltage vor dem Saisonende punktgleich mit dem des SV Fellbach, die Heidelbergerinnen haben einen Zähler mehr auf dem Konto und auch noch eine Partie mehr zu bestreiten als die beiden Konkurrenten. „Für uns geht die Welt nicht unter, wenn wir absteigen. Wir haben dann die Chance, mit unseren jungen Spielerinnen in der Oberliga etwas Neues aufzubauen. Trotzdem werden wir natürlich alles versuchen, um doch noch in der Klasse zu verbleiben“, sagt die erfahrene SVF-Zuspielerin Carmen Feistritzer.

Klar ist auf jeden Fall, dass die Fellbacherinnen aus dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten VSG Ettlingen/Rüppurr (16. März) und der Auswärtspartie beim Tabellensechsten FV Tübinger Modell (23. März) wohl mindestens drei bis vier Zähler benötigen, um den siebten Rang zu erreichen und damit auf Nummer sicher zu gehen. Gegen die Badenerinnen hatte es im Hinspiel eine glatte 0:3-Niederlage gesetzt, gegen das Team aus Tübingen konnte ein 3:0-Sieg bejubelt werden, der Mut machen sollte.

Beim Gastspiel am Samstag beim dreimaligen Zweitliga-Meister in der Ortenau (2016, 2018 und 2019), der mit aller Macht und sechs Zählern Vorsprung auf direktem Weg zurück in die dritte Liga strebt, war für die Gäste vom Kappelberg nichts zu holen. Zur besten Spielerin beim SVF wurde nach der Partie die Libera Leonie Laissle gekürt.      SV Fellbach: Feistritzer, Eisele, Anna Münzner, Lara Münzner, Berg, Brill, Laissle, Schlotfeldt, Padial, Kössinger, Gaus.

Harald Landwehr Fellbacher Zeitung

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