Das Regionalliga-Team des SV Fellbach gewinnt gegen den Dritten und macht großen Schritt hin zum Ligaverbleib.
Die Regionalliga-Volleyballerinnen des SV Fellbach haben am Sonntagnachmittag einen ebenso großen wie überraschenden Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Nach zuvor vier Niederlagen nacheinander bezwangen die Spielerinnen um den Trainer Alexander Vorsterman van Oijen den Tabellendritten VSG Ettlingen/Rüppurr mit 3:1 nach Sätzen (25:21, 16:25, 25:15, 25:19). Damit kletterte das Team von Abstiegsrang neun auf den siebten Tabellenplatz hoch, der am Ende den Ligaverbleib bedeuten würde.
Vor dem abschließenden Saisonspiel beim FV Tübinger Modell am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Uhlandhalle) haben die SVF-Volleyballerinnen nun eine optimale Ausgangsposition: Mit einem Sieg oder einer knappen 2:3-Niederlage in der Universitätsstadt, können sich die Fellbacherinnen aus eigener Kraft ans rettende Ufer manövrieren. Lediglich bei einer 1:3- oder 0:3-Niederlage ist das Team auf Schützenhilfe vom MTV Ludwigsburg II (gegen die TSG Backnang) oder von der VSG Ettlingen/Rüppurr (gegen den Heidelberger TV) angewiesen. „Wir fahren jetzt aber nicht nach Tübingen, um uns nach womöglich zwei gewonnenen Sätzen entspannt zurückzulehnen. Jetzt wollen wir dieses letzte Spiel auch noch gewinnen“, sagte van Oijen, der im Spiel am Sonntag mit zwei personellen Überraschungen aufwartete: Jacqueline Heinrich (ehemals Wichtler) übernahm nach dreijähriger Babypause erstmals wieder das Zuspiel. Und Paula Schürholz, die früher beim Zweitligisten Allianz MTV Stuttgart II agierte, feierte ihre Premiere im Trikot des SV Fellbach. SV Fellbach: Eisele, Brill, Heinrich, Schürholz, Maurer, Kössinger, Laissle, Schlotfeldt, Ahmann, Stohner, Berg, Rohde, Padial.
Harald Landwehr Fellbacher Zeitung