Der Zweitligist ist ist eine Nummer zu groß

SVF-Oberliga-Volleyballer scheiden im Halbfinale des Verbandspokals gegen den MTV Ludwigsburg aus – 1:3.

Die dritte Überraschung in Folge ist ausgeblieben: Nachdem die Oberliga-Volleyballer des SV Fellbach im württembergischen Verbandspokal im ASV Botnang (dritte Liga) und dem TSV G.A. Stuttgart (Regionalliga) bereits zwei höherklassige Gegner aus dem Wettbewerb geworfen hatten, kam nun am Montagabend im Halbfinale das Aus. Der Zweitligist Barockvolleys MTV Ludwigsburg war eine Nummer zu groß für die drei Klassen tiefer spielenden Gastgeber. Der Favorit gewann vor rund 100 Zuschauern in der Gäuäckerhalle I mit 3:1 nach Sätzen (25:22, 21:25, 25:15, 25:20).

„Wir haben dem Gegner alles abverlangt. Dass wir einen Satz gewonnen haben, damit bin ich sehr zufrieden“, sagte die SVF-Trainerin Alexandra Berger nach dem Spiel. Besonders im zweiten Durchgang machte der Außenseiter im Aufschlag so viel Druck, dass der Zweitligist richtig ins Trudeln geriet. Am Ende wurde es dann aber doch eine klare Angelegenheit zugunsten der Ludwigsburger, die nun im Finale auf ihren Ligarivalen TV Rottenburg oder auf die TSG Tübingen (Regionalliga) – die Partie findet am 11. März statt – treffen.

Das Pokalspiel am Montagabend war auch ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten: Die Ludwigsburger Tin Tomic, Niclas Henseling und Felix Klaue trugen vor dem Wechsel in die Barockstadt das Trikot des SV Fellbach, das MTV-Talent David Paljic wurde in der Jugend des TSV Schmiden ausgebildet. Trainiert werden die Ludwigsburger seit vier Wochen von Michael Dornheim, auch Schmidener Jugendtrainer und ehemaliger Coach der zweiten Fellbacher Mannschaft. Er löste die beiden ehemaligen Fellbacher Markus Weiß und Jonas Hanenberg ab, die zuvor das Kommando beim Zweitliga-Aufsteiger hatten.

Am Samstag (20 Uhr, Gäuäckerhalle I) steht für den SVF in der Oberliga das vorentscheidende Spiel um den zweiten Platz an, der die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Regionalliga garantiert. Gegner ist die drittplatzierte SG MADS Ostalb.     SV Fellbach: Anderl, Maser, Hesse, Holzwarth, Koch, Wagner, Saez Espinosa, van Berg, Schneidt, Pesch, Welsch.

Harald Landwehr Fellbacher Zeitung

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