Gekämpft wie Löwinnen

Die Volleyballerinnen des SVF siegen überraschend deutlich mit 3:0 gegen den FV Tübinger Modell.

Die Volleyballerinnen des SV Fellbach haben die 0:3-Auftaktniederlage in Freiburg gut weggesteckt und im ersten Regionalliga-Heimspiel der Saison 2023/2024 einen überzeugenden Sieg eingefahren. Am Samstagabend gab es in der Gäuäckerhalle I ein glattes 3:0 (25:22, 25:23, 25:17) gegen den FV Tübinger Modell.

Der Erfolg der Gastgeberinnen war nicht nur in der Höhe überraschend, denn schließlich hatte sich der Vorjahresvierte aus der Universitätsstadt schon vor Beginn der Spielzeit selbst zu einem der Favoriten auf den Titel und den Aufstieg in die dritte Liga ausgerufen. Auf dem Spielfeld war davon aber wenig zu sehen. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir einen Satz abgeben könnten. Wir hatten alles sicher im Griff“, sagte der SVF-Trainer Alexander Vorsterman van Oijen. Seine Spielerinnen waren erst am abschließenden Spieltag der vergangenen Saison dem gleichen Gegner gegenübergestanden und hatten seinerzeit in Tübingen mit 1:3 verloren. Diesmal dominierten die Fellbacherinnen das Geschehen von Beginn an, speziell deshalb, weil zwei Komponenten richtig gut funktionierten: „Wir haben im Aufschlag viel Druck entwickelt und in der Abwehr gekämpft wie Löwinnen. Da wurde kein Ball verloren gegeben“, sagte van Oijen. Überragende Akteurinnen aufseiten der Gastgeberinnen waren Leonie Laissle, die auch zur wertvollsten Spielerin (MVP) beim SVF gekürt wurde, und die erfahrene Carmen Feistritzer.

Am Samstag (15 Uhr) tritt der SVF beim Heidelberger TV an, der seine ersten beiden Saisonspiele verloren hat. SV Fellbach: Feistritzer, Schlotfeldt, Brill, Kössinger, Eisele, Scarioni, Laissle, Padial, Ihle, Kilgus, Stohner, Ahmann.

Harald Landwehr Fellbacher Zeitung

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