Die Fellbacher Drittliga-Volleyballer erwarten in der Abstiegsrunde die Internatsschüler aus Frankfurt.
Zu einem ungewohnten Zeitpunkt sind die Drittliga-Akteure des SV Fellbach gegen die Volleyball-Juniors aus Frankfurt am Start. Ganz am Ende des Wochenendes, am Sonntag um 19.30 Uhr, erfolgt in der Gäuäckerhalle I der Anpfiff der viertletzten Begegnung der Abstiegsrunde. Das Kräftemessen zu vorgerückter Stunde liegt darin begründet, dass die Gäste tags zuvor beim ASV Botnang am Ball sind. Dann übernachten sie in Stuttgart und nutzen so die Auswärtsfahrt für ein zweites Spiel.
Fellbachs Trainer Jonas Hanenberg strebt gegen die Nachwuchsmannschaft des Deutschen Volleyball-Verbandes „Revanche für unseren müden Auftritt Mitte des Monats bei der 2:3-Niederlage in Frankfurt an“. Der ehemalige Erstliga-Spieler kann dabei auf die genesenen Amos Häfele und Sven Willig setzen. Allerdings ist, so Jonas Hanenberg, „noch unklar, ob Timo Koch wegen eines verletzten Daumens pausieren muss“.
Der SVF braucht für den Ligaverbleib wohl noch drei weitere Siege in der Abstiegsrunde. Gegen die jungen Auswahlkräfte soll diesmal mehr herausspringen als ein Punkt. „Die Gäste spielen sehr flexibel und sind gut aufgestellt. Sie wechseln häufig, und jeder Satz kann in unterschiedlicher Konstellation beginnen“, sagt Jonas Hanenberg: „Wir wissen nicht, wer beim Gegner wo und wann spielen wird. Darauf gilt es sich einzustellen und selbst flexibel zu bleiben.“ Im Detail sieht der SVF-Trainer die Taktik so: „Wir müssen die Sprungaufschläge präzise entschärfen und gute Lösungen gegen das starke Blockspiel der Gäste finden.“
Uwe Abel Fellbacher Zeitung