Die Volleyball-Männer des SV Fellbach müssen auch nach dem ersten Punktspiel im neuen Jahr 2023 weiterhin auf den zweiten Saisonsieg warten. Das Schlusslicht der Regionalliga zeigte am Sonntagnachmittag im Kellerduell mit dem Tabellendrittletzten VfL Sindelfingen zwar eine beherzte Partie, am Ende stand für das Team um das Trainergespann Alexandra Berger und Mario Maser allerdings eine weitere 0:3-Niederlage (17:25, 22:25, 21:25) zu Buche.
„Die Jungs haben ein gutes Spiel gezeigt. Am Ende des zweiten und dritten Durchgangs hat ihnen aber ein wenig die letzte Konsequenz in den Aktionen gefehlt“, sagte Mario Maser. Im zweiten Abschnitt führten die Gastgeber in der Gäuäckerhalle I mit 20:17, im dritten Satz waren sie bis zum 20:21 auf Augenhöhe mit den Gästen.
An der tabellarischen Ausgangslage hat sich für die Fellbacher am Wochenende nichts geändert. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, Rang acht im Klassement, beträgt weiterhin elf Zähler. Allerdings hat der VfB Ulm, der diesen Platz aktuell einnimmt, noch zwei Partien mehr auszutragen als der SVF. Dieser müsste, realistisch betrachtet, mindestens sechs seiner noch zu bestreitenden acht Spiele gewinnen, um noch eine Chance auf den Ligaverbleib zu haben. Bei bislang erst einem Sieg käme das aber einem sportlichen Wunder gleich. Und an ein solches glauben nicht einmal mehr die größten Optimisten unter den Fans. SV Fellbach: Wagner, Welsch, Saez, Anderl, Schneidt, Holzwarth, Hesse, Kaisser, Schwegler, Kliewer, Theiß.
Harald Landwehr Fellbacher Zeitung