Regionalliga Herren: Das Zittern um den Ligaverbleib geht weiter

Nach dem 0:2-Rückstand gewinnt der SVF II in der Volleyball-Regionalliga bei der SG MADS Ostalb noch mit 3:2.

Die zweite Mannschaft des SV Fellbach wollte am vergangenen Samstag in Aalen einen weiteren Schritt hin zum Klassenverbleib in der Volleyball-Regionalliga machen. Dieser Schritt ist ihr zwar gelungen, allerdings ist er nicht ganz so groß ausgefallen wie erhofft. Die Fellbacher verbuchten immerhin einen 3:2-Sieg (19:25, 12:25, 25:23, 25:23, 15:10) im Duell mit dem direkten Abstiegskonkurrenten SG MADS Ostalb. Noch lieber gewesen wäre den Gästen jedoch ein deutlicherer Erfolg, denn der hätte ihnen im Abstiegskampf einen weiteren Punkt beschert und damit auch eine etwas bessere Ausgangsposition.

Allerdings mussten der Kapitän Ole Weidner und seine Mitstreiter froh sein, nach einem 0:2-Satzrückstand überhaupt noch das Feld als Sieger verlassen zu können. „Wir haben zu Beginn die Anspannung und die Unsicherheiten gemerkt, die zu vielen unnötigen Fehlern geführt haben. Zum Glück haben wir aber rechtzeitig wieder zu unseren Stärken gefunden“, sagte die Co-Trainerin Alexandra Berger, die den verhinderten Coach Mario Maser – er war als Spieler bei der dritten Mannschaft des SVF gefordert – an der Seitenlinie vertrat.

Für die Fellbacher, die nach den Ausfällen von Ruben Saez, Florian Sellner und Matthias Welsch kurzfristig vom zweitligaerfahrenen Zuspieler Patrick Köder unterstützt wurden, stellt sich die Tabellensituation jetzt wie folgt dar: Das Team steht mit einem Zähler Vorsprung auf die SG MADS Ostalb und deren drei auf die FT Freiburg II vor den beiden Abstiegsplätzen. Allerdings steht für die Fellbacher nur noch das Spiel gegen den Tabellenletzten aus Freiburg an. Die Breisgauer haben noch drei weitere Partien vor sich und können entsprechend punkten. Auch die SG MADS Ostalb kann noch dreimal antreten. „Ich bin sehr optimistisch, dass wir unser letztes Spiel gewinnen. Danach haben wir unser Schicksal nicht mehr in eigenen Händen. Aber uns macht Hoffnung, dass beide Konkurrenten noch ein schwieriges Restprogramm haben“, sagte Mario Maser. SV Fellbach II: Kaisser, Schneidt, Anderl, Weidner, Holzwarth, Pesch, Theiß, Köder, Bache, Wagner.

Harald Landwehr Fellbacher Zeitung

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