Drittliga-Gäste kommen nicht: Die Fellbacher Volleyballer können nicht gegen den TV Feldkirchen antreten.
Eigentlich wollten sich die Volleyballer des TV Feldkirchen am frühen Sonntagmorgen auf den 300 Kilometer langen Weg vom Rheinland ins Schwabenland machen. Um 15 Uhr sollte in der dritten Liga das Spiel der Abstiegsrunde beim SV Fellbach beginnen. Die Autos der Delegation mussten aber gar nicht mehr gestartet werden. Bereits am Vortag hatten mehrere Corona-Schnelltests bei Spielern ein positives Ergebnis erbracht, weshalb das Team aus dem Neuwieder Stadtteil nach Absprache mit dem Staffelleiter Uwe Abel eine Absage veranlasste. „Wir haben am Samstag eine E-Mail bekommen. Wir hätten sehr gerne gespielt, aber die Absage hat auch einen kleinen positiven Aspekt, weil wir ein paar körperlich angeschlagene Spieler haben“, sagte der SVF-Trainer Jonas Hanenberg.
Einen Nachholtermin für die Begegnung gibt es noch nicht. Allerdings ist es laut dem Fellbacher Abteilungsleiter Mario Maser gut möglich, dass sich der Gegner aus Feldkirchen an einem Trainingstermin unter der Woche auf den Weg machen muss, wenn der bereits als Absteiger feststehende Tabellenvorletzte nicht ohnehin auf eine Neuauflage verzichtet und dem SVF die Punkte ohne Spiel überlässt. „An den nächsten Wochenenden sind beide Gäuäckerhallen schon ziemlich voll, zumal auch andere unserer Teams noch coronabedingte Nachholspiele unterkriegen müssen“, sagt Mario Maser.
Gut ist für Abteilung des SVF, dass die kurzfristige Absage keine Kosten verursacht. Die rund 50 erwarteten Zuschauer hätten ihre Tickets am Sonntag erst an der Tageskasse gekauft. Und die im Vorfeld eingekauften Getränke zur Versorgung von Fans und eigenem Personal können auch zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden.
Harald Landwehr Fellbacher Zeitung