Die Oberliga-Volleyballer gewinnen im Verbandspokal-Achtelfinale gegen den Drittligisten ASV Botnang mit 3:0.
Im Meisterschaftsbetrieb der Oberliga läuft es für die Volleyballer des SV Fellbach in dieser Saison nicht ganz nach Wunsch: Mit dem Ziel angetreten, den direkter Wiederaufstieg in die Regionalliga zu schaffen, belegt das Team um die Trainerin Alexandra Berger aktuell nur den dritten Tabellenplatz – mit sieben Zählern Rückstand auf den Führenden aus Ludwigsburg.
Dafür aber ist das „Rote Rudel“ im württembergischen Verbandspokal glänzend unterwegs. Nach einem Freilos in der ersten Runde und dem anschließenden 3:1-Derbysieg beim Verbandsligisten TSV Schmiden gelang dem Oberligisten nun am Montagabend im Achtelfinale des Wettbewerbs eine Überraschung: Die Fellbacher bezwangen den ASV Botnang, den amtierenden Vizemeister der dritten Liga Süd, in der Gäuäckerhalle I mit 3:0 nach Sätzen (27:25, 26:24, 25:23). „Wir haben heute gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Eigentlich waren die Pokalspiele nur dafür gedacht, dass wir im Spielrhythmus bleiben“, sagte Berger, deren Team nun in der Runde der letzten Acht steht. Als Gegner wartet dort, vermutlich im Januar oder Anfang Februar, der Regionalligist TSV G.A. Stuttgart. Als klassentieferer Vertreter werden die SVF-Akteure auch in dieser Begegnung wieder das Heimrecht haben.
Gegen die zwei Klassen höher spielenden Botnanger, die mit dem Ex-Fellbacher Daniel Schön fast in Bestbesetzung angetreten waren, hatten die Gastgeber im ersten Satz etwas Glück, als sie beim Stand von 22:24 zwei Satzbälle abwehren und den Durchgang noch mit 27:25 gewinnen konnten. SV Fellbach: Maser, Holzwarth, Wagner, Schneidt, von Berg, Saez Espinosa, Hesse, Anderl, Link, Pesch, Welsch.
Harald Landwehr Fellbacher Zeitung