Mit dem 3:1-Erfolg beim TSV Speyer eröffnen sich für die Volleyballer des SVF alle Chancen auf ein weiteres Jahr in der dritten Liga – ungeachtet der 2:3-Niederlage am Sonntag bei den Internatsschülern in Frankfurt.
Den zweiten Sieg an diesem Reise-Wochenende haben die Volleyballer des SV Fellbach knapp verpasst. Nach nur kurzer Erholungspause – Übernachtung, Frühstück – haben sie am Sonntag eine 2:3-Niederlage (25:21, 20:25, 25:27, 25:23, 13:15) bei der Auswahl des Frankfurter Volleyball-Internats nicht verhindern können. Ein erster Rückschlag in der Abstiegsrunde, dem allerdings kaum 20 Stunden zuvor ein vielleicht ganz wesentlicher Sieg im Hinblick auf den Drittliga-Verbleib vorausging. Denn am Samstag beendete das Team um den Trainer Jonas Hanenberg den ersten Teil des Auswärtstrips mit einem 3:1-Erfolg (26:24, 21:25, 25:17, 25:20) beim TSV Speyer. Mit diesem dritten Erfolg nacheinander gaben die Fellbacher ihren Abstiegsplatz ab. Ihre sportliche Zukunft liegt nun in eigenen Händen – ungeachtet des herben Ausgangs der Begegnung in Hessen.
In Frankfurt hatten sich die geschlauchten Gäste nach dem 1:2-Satzrückstand wieder zurückgekämpft. Im fünften Abschnitt lagen sie mit 12:9 vorne und mussten doch den jungen Konkurrenten den letzten Zähler überlassen. „Wir hätten das Spiel gewinnen können“, sagt Jonas Hanenberg: „Aber uns hat die körperliche Frische gefehlt, die Jungs waren am Ende platt.“ Die Belastung war groß. Stammkräfte wie Tim Holler, Timo Koch oder Felix Klaue hatten schon am Samstagabend durchgespielt. „In Speyer haben wir auch keine herausragende Leistung gezeigt, in entscheidenden Momenten aber die Konzentration hochgefahren“, sagt Jonas Hanenberg über den Sieg am ersten Reisetag, der dem Verbund um den Hauptangreifer Ivaylo Spasov alle Chancen auf ein weiteres Jahr in der dritten Liga eröffnet hat. SV Fellbach: Holler, Koch, Klaue, Spasov, Paljic, Langjahr, Lückemeier, Bachmann, Hartmayer, Pinto, Schwegler, Schmidt.
Thomas Rennet Fellbacher Zeitung