Die Volleyballerinnen des SV Fellbach verlieren zum fünften Mal im Tiebreak – 2:3 gegen die VSG Kleinsteinbach.
Normalerweise sind Trainer im Sport ja ganz zufrieden, wenn ihr Team Bestmarken anpeilt. Im Fall der Regionalliga-Volleyballerinnen des SV Fellbach ist das indes ganz anders, denn Jonas Hanenberg hat so gar keine Lust auf einen Negativrekord: „Wir wollen ganz sicher nicht als die Mannschaft in die Geschichtsbücher eingehen, die im Laufe einer Saison am häufigsten in fünf Sätzen verloren hat“, sagte der Coach nach der jüngsten 2:3-Niederlage (21:25, 25:16, 25:18, 17:25, 11:15) gegen die VSG Kleinsteinbach am vergangenen Samstagabend in der heimischen Gäuäckerhalle I.
Bereits zum sechsten Mal mussten die Fellbacher Volleyballerinnen im Laufe der aktuellen Runde in den Tiebreak – und zum fünften Mal haben sie anschließend das Feld als Verliererinnen verlassen. Lediglich im Hinspiel, beim 3:2-Auswärtserfolg in Kleinsteinbach vor den Toren Karlsruhes, war das Nervenspiel einmal zugunsten der Gäste aus Fellbach ausgegangen.
Dass die Partie diesmal überhaupt über die volle Distanz ging, ärgerte Hanenberg noch mehr als der letztendlich fehlende Punkt für die Tabelle. „Wir haben im zweiten und im dritten Satz genau so gespielt, wie ich mir das immer von meiner Mannschaft wünsche. Wenn wir da weitergemacht hätten, wären wir mit einem 3:1-Sieg und mit drei Punkten aus der Halle gegangen“, sagte der SVF-Coach. Stattdessen kamen bei den Gastgeberinnen wieder die alt bekannten Zitterhändchen in der Aufschlag-Annahme ins Spiel – und der Aufsteiger aus dem Pfinztal drehte die Begegnung am Ende noch zu seinen Gunsten.
Die Fellbacher Volleyballerinnen haben nun ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe am Samstag, 22. Februar, 19.30 Uhr, die Begegnung beim VfR Umkirch folgt, der aktuell den ersten Abstiegsplatz belegt. Noch haben die SVF-Spielerinnen relativ komfortable acht Zähler Vorsprung auf die Südbadenerinnen.
SV Fellbach: Maurer, Kraft, Ella Rohde, Wegemast, Padial, Eisele, Durst, Schlotfeldt, Metzger, Ahmann, Javanshad, Brill.
Harald Landwehr Fellbacher Zeitung