SVF-Volleyballerinnen beenden das Jahr 2024 mit einem 3:0-Sieg beim Ligaschlusslicht in Ludwigsburg.
Ludwigsburg. Die Volleyballerinnen des SV Fellbach haben die Hinrunde in der Regionalliga am vergangenen Wochenende so beendet, wie sie sie vor gut zwei Monaten begonnen hatten – nämlich mit einem Sieg: Hatte es zum Start Mitte Oktober einen 3:1-Erfolg gegen den FV Tübinger Modell gegeben, so haben sich die Spielerinnen um ihren Trainer Jonas Hanenberg am Samstag mit einem glatten 3:0-Erfolg (25:18, 25:16, 25:15) beim Schlusslicht Barock Volleys MTV Ludwigsburg II aus dem Kalenderjahr 2024 verabschiedet.
Insgesamt stehen nach zehn Partien vier Siege und sechs Niederlagen mit 14 geholten Punkten für die Tabelle zu Buche. Das bedeutet den achten Rang unter elf Teams im Zwischenklassement. Allerdings beträgt der Vorsprung auf den ersten der beiden Abstiegsränge bereits satte zehn Zähler. Der SVF-Übungsleiter schaut deshalb mit seinem Ensemble auch nicht nach hinten, sondern nach vorn: „Wir wollen in der zweiten Saisonhälfte ein paar Punkte mehr holen und uns auch in der Tabelle noch um ein paar Plätze verbessern“, sagt Jonas Hanenberg, dessen Team in einem sehr eng beieinander liegenden Mittelfeld lediglich vier Zähler hinter der drittplatzierten TSF Ditzingen liegt.
Beim abschließenden Hinrundenspiel in der Barockstadt hatten die Gäste keinerlei Probleme mit den Gastgeberinnen, die in ihren bisherigen zehn Begegnungen lediglich einen einzigen Satz für sich entschieden haben: „Das ist eine sehr junge Mannschaft, der noch völlig die Stabilität auf diesem Niveau fehlt“, sagt Jonas Hanenberg über den überforderten Liganeuling, in dessen Verein er selbst noch bis vor wenigen Monaten als Co-Trainer bei den Zweitliga-Männern engagiert war. Die Fellbacherinnen, die außer auf den Neuzugang Franziska Schief (Probleme mit der Patellasehne) auch weiterhin auf die langzeitverletzten Sabrina Berg, Lynn Brill und Lea Kössinger verzichten mussten, dominierten das Spiel von der ersten Sekunden an, sodass sich Jonas Hanenberg den Luxus leisten konnte, viel zu wechseln und einige taktische Dinge auszuprobieren.
Nach der internen Weihnachtsfeier in dieser Woche bekommen die Fellbacher Volleyballerinnen zwei Wochen Pause, ehe am Donnerstag, 2. Januar 2025, wieder das Training beginnt. Drei Tage später (5. Januar) gibt es dann in der Gäuäckerhalle I ein kleines Vorbereitungsturnier mit dem Oberliga-Tabellenführer TV Bretten aus Baden und dem Drittligisten DJK Schwäbisch Gmünd. Das erste von nur noch neun Rückrundenspielen – gegen den Bundesstützpunkt MTV Stuttgart muss nur einmal pro Saison gespielt werden – steht dann am Samstag, 11. Januar 2025, 20 Uhr, zuhause gegen den aktuellen Tabellenführer FT 1844 Freiburg im Terminkalender.
SV Fellbach: Schlotfeldt, Maurer, Kraft, Metzger, Wegenast, Padial, Durst, Eisele, Ella Rohde, Javanshad, Nadine Rohde, Ahmann, Stückelmaier.
Harald Landwehr Fellbacher Zeitung