Die Volleyballerinnen des SV Fellbach gewinnen gegen den Tabellenführer VSG Ettlingen/Rüppurr mit 3:2.
Die Stimmung bei den Regionalliga-Volleyballerinnen des SV Fellbach könnte aktuell kaum besser sein. Nicht nur, dass das Team um den Trainer Jonas Hanenberg nach acht Spieltagen bereits 17 Punkte auf dem Konto hat und den dritten Tabellenplatz belegt, am Samstag gewannen die Fellbacherinnen vor rund 50 Zuschauern in der Gäuäckerhalle I auch noch gegen den Spitzenreiter VSG Ettlingen/Rüppurr mit 3:2 (23:25, 26:19, 25:16, 18:25, 15:13). „Das war schon richtig gut“, sagt der Coach.
Im ersten Durchgang hatten die Fellbacherinnen noch Probleme mit der Annahme gehabt und waren auch zu verhalten im Aufschlag, weshalb der Satz knapp an die Gäste ging. „Die Probleme hatten wir danach aber im Griff“, sagt Hanenberg. Lediglich im vierten Satz war das Spiel seines Teams nicht ganz so präzise. Aber auch diese Schwächephase tat dem Spiel der Fellbacherinnen, die diesmal unter anderen auf die erkrankte Lena Günther verzichten mussten, keinen Abbruch. Im entscheidenden Satz lieferten sie wieder gute Aufschlagserien ab, spielten unaufgeregt und konzentriert und konnten so nach 121 Minuten den sechsten Saisonerfolg bejubeln.
Zur wertvollsten Spielerin aufseiten der siegreichen Gastgeberinnen wurde Pauline Schlotfeldt gewählt. Die Außenannahme-Spielerin hat nicht nur mit guten Aufschlägen bestochen, sondern im Angriff auch immer wieder gute Lösungen gefunden. „Pauline hatte viele smarte Aktionen“, sagt Hanenberg. Bei den Gästen überzeugte derweil vor allem die Libera Alena Granget. „Sie hat unglaublich viele Bälle verteidigt, sodass wir manchmal vier oder fünf Anläufe gebraucht haben, um den Punkt zu machen“, sagt der Fellbacher Trainer.
Am kommenden Samstag, 18 Uhr, bestreiten die Fellbacherinnen ihre letztes Spiel im Jahr 2025. Und es ist erneut ein Spitzenspiel. Diesmal ist der Tabellendritte zu Gast beim nur einen Zähler besseren Tabellenzweiten TV Rottenburg.
SV Fellbach: Kraft, Javanshad, Stückelmaier, Schlotfeldt, Metzger, Nadine Rohde, Kössinger, Maurer, Lübke, Wegenast, Reichle.
Susanne Degel Fellbacher Zeitung
