Der Blick soll nach oben gehen. Die SVF-Volleyballerinnen starten am Samstag mit einem Heimspiel in die neue Regionalliga-Saison.

Nachdem das eigentliche Auftaktspiel in Freiburg auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wurde, starten die Volleyballerinnen des SV Fellbach am kommenden Samstag (20 Uhr, Gäuäckerhalle I) verspätet mit einem Heimspiel gegen den FV Tübinger Modell in die neue Regionalliga-Saison. Nach dem achten Rang und dem knapp vermiedenen Abstieg im Frühjahr, wollen die Spielerinnen künftig ihren Blick in der Tabelle weiter nach oben richten. Für welche Platzierung es letztlich im Endklassement reichen wird, vermag der neue Trainer Jonas Hanenberg noch nicht abzuschätzen – und es ist ihm auch relativ gleichgültig: „Platzierungen spielen keine Rolle. Wir wollen einen Prozess anstoßen und das Team von Woche zu Woche besser machen“, sagt der ehemalige Fellbacher Zweitligaspieler, der Alexander Vorsterman van Oijen (als Trainer zu den SVF-Männern; wir haben berichtet) im Amt beerbt hat.

Personell haben die Fellbacherinnen noch etwas Probleme, denn Lynn Brill (Meniskus-Operation), Lea Kössinger (muskuläre Probleme) und Sabrina Berg fallen vorläufig aus. Auf der anderen Seite gibt es in Ella Rohde, die zuletzt beim Zweitligisten MTV Ludwigsburg spielte, eine Rückkehrerin, die kurzfristig in der Vorbereitung den Weg zurück zum SVF gefunden hat. „Ich bin mit dem aktuellen Stand des im Training Gesehenen sehr zufrieden“, sagt Hanenberg, der von seinem Team schnellen Volleyball sehen will. Außerdem sollen sich Automatismen im Spiel frühzeitig einstellen.

Getestet haben die SVF-Frauen fast ausschließlich gegen höherklassige Gegner, wobei zwei Ergebnisse herausstechen und Mut für den Auftakt machen: Gegen den Ligarivalen und Fünftplatzierten der vergangenen Saison, die TSF Ditzingen, hatte es einen 2:1-Sieg gegeben, gegen den höherklassigen Drittligisten DJK Schwäbisch Gmünd ein 2:0.

Harald Landwehr Fellbacher Zeitung

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