Die Regionalliga-Volleyballerinnen des SV Fellbach starten an diesem Samstag, 20 Uhr, mit dem Auswärtsspiel bei der SpielgemeinschaftDJK/VC Mannheim in die zweite Saisonphase. Der SVF-Trainer Alexander Vorsterman van Oijen ist vom Klassenverbleib überzeugt.
Wenn die Volleyballerinnen des SV Fellbach an diesem Samstag, 20 Uhr, ihr erstes Regionalliga-Punktspiel im neuen Jahr bestreiten, dann wartet auf das Team in fremder Halle (GBG-Sporthalle am Herzogenriedpark) sehr angriffslustiges „Federvieh“. Denn die Gastgeberinnen der Spielgemeinschaft DJK/VC Mannheim haben sich den Beinamen „Kampfstörche“ verpasst. Und sie haben nichts weniger vor, als die Heimpartie für sich zu entscheiden.
Nachdem die Nordbadenerinnen kurz vor Weihnachten binnen neun Tagen mit einem 3:0-Sieg bei der TG Biberach und einem 3:1-Erfolg bei der DJK Schwäbisch Gmünd ihre Punktausbeute auf zwölf Zähler ausgebaut haben, stehen sie mittlerweile mit einen Punkt Vorsprung auf die Fellbacherinnen und sieben Zähler auf die TG Biberach auf dem siebten Tabellenplatz. Die Oberschwäbinnen nehmen nach zehn von 18 Spieltagen und mit fünf Punkten als Tabellenvorletzter den ersten Abstiegsplatz ein.
„Unser Ziel muss es sein, das Ergebnis aus dem Hinspiel zu wiederholen. Denn der Sieger aus diesem direkten Duell wird einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen“, sagt der Fellbacher Trainer Alexander Vorsterman van Oijen. Sein Team hatte Anfang Oktober mit einem 3:1-Erfolg gegen die Mannheimerinnen in der heimischen Gäuäckerhalle I einen von bislang drei Saisonsiegen verbucht. Sollten die SVF-Frauen an diesem Samstag weitere drei Zähler auf ihr Konto packen, dann stünden sie bei 14 Punkten. Deren 20, so glaubt Alexander Vorsterman van Oijen, müssten am Saisonende reichen, um auch künftig in der Regionalliga aufschlagen zu dürfen.
Die Aussichten, dass die Fellbacherinnen einen großen Schritt in Richtung ihres Saisonziels machen, sind nicht die schlechtesten, denn auch sie haben sich mit einem Erfolgserlebnis aus dem alten Jahr verabschiedet. Im ersten Rückrundenspiel gab es einen 3:1-Sieg gegen den Heidelberger TV, bei dem der Trainer erstmals überhaupt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen konnte. Aufgrund eben dieser Tatsache, dass für die verbleibenden acht Partien im Normalfall alle 17 Spielerinnen zur Verfügung stehen, gab es auch keine Notwendigkeit, sich nach neuen Spielerinnen umzuschauen. „Das Wichtigste wird sein, dass wir die TG Biberach und das Schlusslicht aus Freiburg bezwingen und den Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze ausbauen“, sagt der Fellbacher Trainer, der freilich auch gern die eine oder andere weitere Partie für sich entscheiden würde.
Was den Meistertitel in dieser Saison betrifft, so werden diesen der Spitzenreiter MTV Ludwigsburg (28 Punkte) mit den Ex-Fellbacherinnen Mareike Curra und Ella Rohde und dessen Verfolger TSF Ditzingen (23 Punkte) wohl unter sich ausmachen.
Harald Landwehr Fellbacher Zeitung